Die aktuelle Benchmark-Untersuchung „Erfolgsfaktoren in der Ausschließlichkeit“ des Kölner Forschungs- und Beratungsinstituts Sirius Campus beleuchtet die Frage, wie weit die Arbeit von Versicherungsvermittlern vom Einsatz digitaler Medien beeinflusst wird. Die für Mitte 2019 geplante Befragung wird in Kooperation mit dem IT-Dienstleister adesso durchgeführt, der seit über zwei Jahrzehnten führende Versicherungen auf ihrem Weg der Digitalisierung begleitet.
Das Resultat der letzten Erhebung unter rund 1.400 Versicherungsvertretern der 22 größten Ausschließlichkeitsversicherer zeigt deutlich: Vermittler, die häufig Chats, Video-Chats und Online-Beratungen einsetzen, erreichen im Vergleich zu Nicht-Nutzern jährlich bis zu fünf Abschlüsse mehr bei Lebens- und Rentenversicherungen. In der Krankenversicherungssparte sind es bis zu vier Abschlüsse zusätzlich im Jahr.
WhatsApp ist dabei der beliebteste Kommunikationskanal: Fast die Hälfte der befragten Vermittler (46 %) greifen bereits „häufig“ oder „sehr häufig“ darauf zurück. Soziale Medien werden von rund einem Fünftel (18 %) der Vermittler regelmäßig genutzt (Antwort „häufig“ und „sehr häufig“). Bei jüngeren Vermittlern bis 40 Jahren ist die Nutzung dieser beiden Digitalmedien etwas höher, nämlich 55 % für WhatsApp und 24 % für Soziale Medien. Aber auch die älteren Vermittler nutzen gerne die neuen Tools, zeigte die Befragung: Von den 51- bis 60-Jährigen kommunizieren immerhin 43 % mit ihren Kunden über WhatsApp und 15 % nutzen dafür Soziale Medien.