IR bringt einfach und schnell nutzbare Resultate
Dieses Projektwerkzeug hilft dabei – gerade in der interdisziplinären Zusammenarbeit – neue Anforderungen schnell zu analysieren und die Grundlage für die Umsetzung zu schaffen. Dr. Robert Schmit, Leiter der Gruppe „Applikations-Architektur, -Infrastruktur und Stammdaten“ innerhalb der Abteilung IT-Development (ITD) hat in den letzten Jahren mehrere IR-Workshops begleitet. Sein Fazit: „Ein einfaches Werkzeug, das bei komplexen Themen schnell gute Ergebnisse liefert.“
„Bei der Oesterreichischen Nationalbank gibt es eine große Bereit-schaft, neue Methoden auszuprobieren“, beschreibt Dr. Robert Schmit eine Grundhaltung seines Hauses. „Wir setzen auf Innovationen, wie etwa Design Thinking oder agile Vorgehensweisen, denn wir sind davon überzeugt, dass wir aktuellen Anforderungen auch mit aktuellen Werkzeugen begegnen müssen.“
Der Raum für Projekte
Als Dr. Robert Schmit das erste Mal von der Methode des IT-Experten adesso hörte, war ihm schnell klar, dass dieser Ansatz gut zu den viel-fältigen Aufgaben seines Teams passen könnte: „Der Interaction Room ist von seiner Ausrichtung her nicht fokussiert auf ein einzelnes Thema. Dieser offene Ansatz passt sehr gut zu unseren Aufgaben und Herausforderungen.“
Hinter dem Interaction Room stecken zwei ganz einfache Ideen: Vertreter aller Gruppen, die an einem Projekt beteiligt sind, kommen zu einem gemeinsamen Workshop in einem Raum zusammen. Durch die Diskussion der unterschiedlichen Sichtweisen werden Kernproblematiken effizient herausgearbeitet und Ansatzpunkte verdeutlicht.
Allerdings werden die Themen, die wichtig sind, nicht nur besprochen, sie werden an den Wänden visualisiert – schnell, ohne großen Aufwand, simplen Regeln folgend. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes darum, ein gemeinsames Bild zu schaffen.
Gerade in dieser Einfachheit sieht Dr. Robert Schmit die große Stärke des IR: „Dieser im Vergleich zu ‚normalen‘ Workshops veränderte Aufbau – der fehlende Besprechungstisch, großflächige Bilder, die Zu-sammenhänge verdeutlichen – hat große Auswirkungen auf das Er-gebnis der Arbeit. Die Scheu, sich an der Diskussion zu beteiligen, sinkt. Entsprechend schnell und problemlos kann jeder Experte sein Wissen einbringen.“
Das Ergebnis des Praxistests überzeugte die Entscheider bei der OeNB. Innerhalb von zwei Tagen konnten die Teilnehmer des ersten IR-Workshops – unter anderem der Controlling-Verantwortliche – wich-tige Themen identifizieren, zentrale Entscheidungen fällen beziehungsweise vorbereiten und so dafür sorgen, dass die Beteiligten die geplanten Veränderungen zügig und zielorientiert angehen konnten.
Die Überzeugung war sogar so groß, dass die Verantwortlichen beschlossen, den Interaction Room regelmäßig als Projektwerkzeug für die OeNB zu nutzen. Ziel war letztendlich, das Know-how und die praktische Erfahrung im eigenen Haus zu haben, um die IR-Workshops komplett eigenständig durchführen zu können. Dieses konnte durch ein theoretisches und praktisches Ausbildungsprogramm erreicht werden.
Vom Experiment zur Erfolgsgeschichte
Gerade weil das Konzept des Interaction Room neu ist, kommt den ersten Workshops eine ganz besondere Bedeutung zu. Wenn diese gut funktionieren, sprechen die Teilnehmer darüber und sorgen für mehr Akzeptanz innerhalb des Unternehmens.
Ein Werkzeug, das zu vielen Themen passt, und ein Expertenteam, das sehr genau weiß, wie es dieses Werkzeug einsetzen kann: Der Interaction Room entwickelt sich bei der Oesterreichischen Nationalbank zur Erfolgsgeschichte. Schon jetzt stehen weitere Themen auf der Agenda, die die Experten in Zukunft mithilfe des IR angehen wollen.