Österreich hat hervorragende weibliche Führungskräfte, aber leider sind sie in der modernen Arbeitswelt noch oft benachteiligt. So hat sich die BAWAG P.S.K. bereits vor vier Jahren im Rahmen des Frauenförderprogramms, das zwischen der Unternehmensführung und dem Betriebsrat vereinbart wurde, sich zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung der weiblichen Angestellten voranzutreiben. Um diese Thematik nicht nur in der eigenen Organisation zu adressieren, hat adesso Austria in den letzten Monaten die Fraueninitiative der BAWAG P.S.K. gerne unterstützt.
Im Rahmen des Frauen-MentoringBusinessProgrammes werden weibliche Führungskräfte der Bank mit hochkarätigen Managern aus den unterschiedlichsten Bereichen und Wirtschaftszweigen zusammengebracht.
Neben dem Erfahrungs- und Wissensaustausch, der in diesem außergewöhnlichen Setting ermöglicht wird, wird natürlich auch dem Networking in- und außerhalb des eigenen Unternehmens hoher Stellenwert eingeräumt.
Gegenseitiger Austausch als Weg zum Ziel
Für Erwin Greiml, Geschäftsführer der adesso Austria GmbH, war es Ehrensache, das Projekt zu unterstützen und Teil des Expertenkreises zu sein. Von Oktober 2016 bis Juni 2017 hat er sich als Mentor mit Petra Graf, Leiterin Vertriebsdirektion Ost bei der BAWAG P.S.K., regelmäßig ausgetauscht. Im Vordergrund stand die Thematisierung von Problemen, bei denen die Perspektive eines Außenstehenden von Vorteil ist.
„Mir war es wichtig, keine fertigen Lösungen anzubieten, sondern diese mit Frau Graf gemeinsam zu erarbeiten“, meint Erwin Greiml über seine Interpretation der Rolle als Mentor. „Das Thema Gleichstellung von Frauen in der Arbeitswelt wird nicht nur in unserer Firma großgeschrieben, es ist mir auch persönlich ein Anliegen, dass wir hier endlich die Lücke im Arbeitsleben zwischen Mann und Frau schließen können – alles andere ist schlichtweg ungerecht.“
Auch Petra Graf zieht ein sehr positives Resümee über die Zusammenarbeit: „Erwin Greiml war mit seiner Ruhe und Besonnenheit ein idealer Mentor, da ich die Tendenz habe, alles sofort in Angriff zu nehmen. Bei manchen Themen ist es aber besser, Herausforderungen mit einer branchenfremden Person zu reflektieren und eine Nacht darüber zu schlafen, um etwas Abstand zu gewinnen. Durch die Diskussion von konkreten Aufgabenstellungen aus unserer Berufswelt konnte ich von der Erfahrung eines Managers mit langjähriger Führungspraxis profitieren und erhielt wertvolle Denkanstöße für mein eigenes künftiges Führungsverhalten.“